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...und der Kreis schließt sich!

„Permakultur ist das bewusste Design sowie die Haltung von landwirtschaftlich produktiven Ökosystemen, die die Diversität, Stabilität und Widerstandsfähigkeit von natürlichen Ökosystemen besitzen. Die Philosophie hinter  der Permakultur ist eine Philosophie, die mit und nicht gegen die Natur arbeitet, eine Philosophie, der fortlaufenden und überlegten Observation und nicht der fortlaufenden und gedankenlosen Aktion; sie betrachtet Systeme in all ihren Funktionen, anstatt nur eine Art von Ertrag von ihnen zu verlangen, und sie erlaubt Systemen ihre eigenen Evolutionen zu demonstrieren.“

ursprüngliche Definition der Permakultur nach ihrem Begründer Bill Mollison

 

 

 

 


Projekt: "Permakultur in Gröden 1200-1600 Höhenmeter"

Die 7 Teilnehmer am Projekt sind im Grödnertal verteilt; wir sind auch mit dabei.

In fast 1600 m Höhe ist es eine besondere Herausforderung, sich auf diese Kultur umzustellen. Mit altem und neuem Wissen aus der Permakultur hatten wir schon viel Freude und Essbares zum Teilen!
Durch dieses Projekt möchten wir auch unseren Gästen einen alternativen, ruhigen, naturbezogenen Impuls im Urlaub geben...zurück zu den Wurzeln.
Es ist unser Anliegen, den Permakultur-Gedanken zu verbreiten und damit beizutragen, uns allen und der Erde Ruhe und Frieden sowie Weitsicht und Licht zu bringen.
 


 

Permakultur-Ethik
 
Achtsamer Umgang mit der Erde – diese ökologische Komponente zielt auf den behutsamen und vorausschauenden Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen (Ressourcen), die als ein Geschenk der Erde für alle Lebewesen aufgefasst werden. Um ein Permakultur-Design als nachhaltig bezeichnen zu können, sollen die natürlichen Regenerationszyklen (Stoff- und Energiekreisläufe) der lebenserhaltenden Systeme bewusst und langfristig eingeplant werden.

Achtsamer Umgang mit den Menschen  – diese soziale Komponente nimmt insbesondere Rücksicht auf die Selbstbestimmungsrechte aller Menschen. Hier wird das Problem von Freiheit und Verantwortung besonders deutlich. Allen das Recht auf eine frei gestaltbare Nutzung der Lebensgrundlagen zu gewährleisten, erfordert eine Balance zwischen individuellen und gemeinschaftlichen Bedürfnissen. Hieraus entspringt eine ethische Forderung nach sozialer Gerechtigkeit. Alle Menschen sollen das gleiche Recht auf Zugang zu den Lebensgrundlagen (Ressourcen) haben.

Selbstbegrenzung und Überschussverteilung – Diese ökonomische Komponente leitet sich von der begrenzten Belastbarkeit und Regenerationsfähigkeit des Planeten Erde ab. Menschen sollen lernen, eine zukunftsfähige Selbstbegrenzung in Bezug auf die Befriedigung ihrer Bedürfnisse auszuüben, als Einzelne und als Gemeinschaft. Die dritte Komponente steht daher für eine bewusste Umsetzung von Selbstbegrenzung und einer (Rück)Verteilung der gemeinsam erzielten Überschüsse. Letztere bezieht sich auch auf die adäquate Rückführung in natürliche Kreisläufe. Damit schließt sich der Kreis zu Earthcare und Peoplecare, bzw. überschneiden sich die drei ethischen Aspekte.

 

Unsere Leitsätze

Langfristig statt kurzfristig

Vielfalt statt Einfalt

Nachhaltig optimieren statt maximieren

Kooperation statt Konkurrenz

 

Unser Ziel

ist die Erhaltung und schrittweise Optimierung, um ein sich selbst regulierendes System zu schaffen. Das System soll minimaler Eingriffe bedarfen und in einem dynamischen Gleichgewicht bleiben. Dabei stehen sich die Befriedigung kurzfristiger Bedürfnisse und die nachfolgender Generationen gleichwertig gegenüber. Unsere Lehrerin ist Mutter Natur mit Ihren Selbstregulierungsprozessen im Ökosystem, wie in Wäldern, Wiesen und Weihern.